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BAFA: Kaufprämie für Elektro-Autos wird bis Ende 2020 fortgeführt

Wie das BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn, Ende Juni 2019 bekannt gab, wird der Umweltbonus für den Kauf von E-Fahrzeugen verlängert. Im Zuge der Verlängerung wird außerdem eine Förderung für den Einbau eines akustischen Warnsignals (Acoustic Vehicle Alerting Systems – AVAS) eingeführt. Speziell von geräuscharmen Elektroautos ausgehende Gefahren für Verkehrsteilnehmer sollen durch den Zuschuss für den Einbau eines Warnsignals kompensiert werden. Die Förderhöhe dafür beträgt 100 Euro. Im Übrigen wird das Förderprogramm in der bestehenden Form fortgeführt.

Die für die Verlängerung des Umweltbonus notwendige Novellierung der Richtlinie zur Förderung elektrisch betriebener Fahrzeuge des BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin, tritt am 1. Juli 2019 in Kraft.

Der Umweltbonus wurde seinerzeit eingeführt, um bis zum Jahr 2020 rund 300.000 förderfähige Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Hierfür steht ein Fördertopf von insgesamt 600 Mio. Euro zur Verfügung. Der Förderzeitraum war ursprünglich bis zum 30. Juni 2019 befristet.

Bis zum 30. Juni 2018 wurden lediglich 66.029 förderfähige Fahrzeuge – reine Batterieelektrofahrzeuge, Plug In-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge – angemeldet und bewilligt (siehe auch eot 55/56/2018, Seite 6). Zum 30. Juni 2019 wurden insgesamt erst 125.408 Fahrzeuge gefördert: 82.974 reine Batterieelektrofahrzeuge, 42.360 Plug In-Hybride und 74 Brennstoffzellenfahrzeuge.

Die Fördertöpfe sind also immer noch gut gefüllt, sodass auch für die Verlängerung des Förderzeitraums ausreichend Mittel zur Verfügung stehen. Sicher ist außerdem, dass die Zahl von 300.000 förderfähigen Fahrzeugen bis zum Jahr 2020 auf deutschen Straßen unerreichbar bleibt.