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Fossile Energien 2

Strom aus Biomasse – Entrade AG baut Position im japanischen Energiemarkt aus

Nachdem die Entrade Energiesysteme AG, Düsseldorf, im April 2017 ihr erstes Kleinkraftwerk mit dem japanischen Bauunternehmen Fujita Construction, Tokyo, in Fukushima in Betrieb genommen hat, ist Anfang Mai 2018 eine neue, leistungsstärkere Version ans Netz gegangen. Im Rahmen der Kooperation sollen in den nächsten Monaten weitere sieben Anlagen zur regionalen Stromversorgung installiert werden.

Das sogenannte E4 ist ein kompaktes Kleinkraftwerk, das aus Holzpellets und ausgewählten, biogenen Reststoffen Strom und Wärme erzeugt und unabhängig von fossilen Brennstoffen und öffentlichen Stromnetzen arbeitet. Jedes einzelne Kleinkraftwerk hat eine Generatorleistung von 48 kWel sowie eine Nennwärmeleistung von 120 kWth und kann schlüsselfertig innerhalb von zwei Tagen in Betrieb genommen werden. Strom aus biogenen Reststoffen rund um die Uhr – Die Pilotanlage hat nach Mitteilung von Julien Uhlig, Vorstand der Entrade AG, die Fujita Construction durch leichte Handhabung, geringen Wartungsaufwand und insbesondere durch die niedrigen Stromerzeugungskosten überzeugt. Der japanische Energiemarkt zeichnet sich durch eine Affinität gegenüber neuen Technologien aus und fordert gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit.

Die stabile Laufleistung mit rund 8.000 Arbeitsstunden/a ist auch auf das Fern-Monitoring der E4-Kraftwerke zurückzuführen. Sie werden von der Entrade-Leitstelle weltweit gesteuert und überwacht. Im Rahmen der Fernwartung und -steuerung können dezentralisierte und lokale Stromnetze aufgebaut werden, bei denen unterschiedliche stromerzeugende Technologien wie Solar- und Windsysteme zu einer Micro Grid-Anlage verbunden werden. Hierbei übernimmt das E4 die Grundlastversorgung.