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E.ON: Deutsches Ladenetz für Elektrofahrzeuge wird engmaschiger

Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) hat letzte Woche ihren Fortschrittsbericht 2018 an Bundeskanzlerin Angela Merkel überreicht. Dem Bericht zufolge zeigt der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland deutliche Fortschritte. Danach gab es Ende 2017 in Deutschland rund 12.500 Ladepunkte. Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Berlin, geht von aktuell 13.500 öffentlich zugänglichen Ladepunkten aus. Das Ladenetz wird zunehmend engmaschiger, nicht zuletzt aufgrund des Förderprogramms der Bundesregierung.

Ausweitung der Ladeinfrastruktur und intelligente Kundenlösungen – Die Essener E.ON SE bietet den Kunden in ihrem Ladenetzwerk mehr als 4.000 Ladepunkte in Deutschland. Im Sommer 2018 eröffnete das Unternehmen eine erste ultraschnelle Ladestation an der Autobahn A3 im bayrischen Geiselwind. Batterien von Elektroautos der neuesten Generation haben nach 20 Minuten wieder eine Reichweite von 400 km. In den nächsten Jahren sollen weitere, rund 180 ultraschnelle Ladestationen in Europa hinzukommen. Der nächste Spatenstich ist an der Raststätte Kassel Ost vorgesehen. Die E.ON plant bis 2020 rund 60.000 Ladepunkte in Europa.

Zur Stärkung der Elektromobilität trägt die E.ON nach Aussage von Karsten Wildberger, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Arbeitskreises Ladeinfrastruktur der NPE, nicht nur durch die Ausweitung einer pan-europäischen Infrastruktur bei. Das Unternehmen versucht auch durch smarte, digitale Kundenlösungen den Fahrern den Umstieg auf Elektromobilität zu erleichtern. So hat die E.ON als erstes Unternehmen in Deutschland eine kilowattstunden- und minutengenaue Abrechnung der Ladevorgänge von Elektroautos eingeführt.

Mehr Elektrofahrzeuge notwendig – Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist Deutschland auf einem guten Weg. Insbesondere in den Ballungsgebieten wird das Netz der Ladeinfrastruktur deutlich dichter. Um die Nutzung von Elektromobilität zu beschleunigen, müssen allerdings wesentlich mehr Elektrofahrzeuge an den Markt gebracht werden. Dies würde auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur um einen großen Schritt weiter voranbringen. Von den im NPE-Bericht ausgewiesenen 131.000 Fahrzeugen sind weniger als die Hälfte reine Elektrofahrzeuge.