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Forum Flüssiggas 2018 erteilt Idee der „all electric society“ klare Absage

Vom 12. bis 14. Juni 2018 fand in Leipzig das Forum Flüssiggas 2018 des DVFG Deutscher Verband Flüssiggas e. V., Leipzig, statt.

Neben den Unternehmen der Branche waren zahlreiche Experten aus dem Energiesektor vertreten. Im Rahmen einer begleitenden Fachausstellung präsentierten nationale und internationale Hersteller Produkte rund um den Einsatz des Energieträgers Flüssiggas.

Der Tenor der Veranstaltung war, dass das Großprojekt Energiewende nur auf der Grundlage eines breiten Technologiemixes gelingen wird, der auch flüssige Kraft- und Brennstoffe in künftig kohlendioxidneutralen Varianten integriert.

Nach Aussage von Rainer Scharr, Vorsitzender des DVFG, muss die Bundesregierung klare Signale zur Forschung und Entwicklung sogenannter E-Fuels senden.

Diese Auffassung wird durch die Studie der dena Deutsche Energie-Agentur GmbH, Berlin, zur „Integrierten Energiewende“ bestätigt. Die „all electric society“, die Elektrifizierung des Gebäudebereiches und der Mobilität, verlangt bis 2050 deutlich höhere Investitionen als ein Technologiemix, der auf synthetisch erzeugte flüssige Kraft- und Brennstoffe setzt. Synthetisches Flüssiggas auf Basis erneuerbarer Energien kann einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die deutsche Flüssiggas-Wirtschaft verfügt über eine überzeugende Infrastruktur, auf die auch bei der Integration von E-Fuels gezählt werden kann.